„Breite Beteiligung“ wird vom Staatsministerium in Baden-Württemberg gefördert. Hervorgegangen ist es aus dem Runden Tisch Fonds für Beteiligung. Diesen habe ich als Landes-Behindertenbeauftragte mit initiiert.
Viel zu oft erreicht Politik in Beteiligungsformaten nicht alle Gruppen. Ob Menschen, die in Armut leben, Menschen mit Behinderungen (die im Übrigen oft auch sehr wenig Geld haben), Alleinerziehende oder Menschen mit Migrationsgeschichte – für sie alle gibt es Hemmnisse, sich einzubringen:
- kein Geld für eine Fahrkarte, um zu einer Veranstaltung zu fahren,
- keine barrierefreien Räume,
- keine Gebärdensprach-Dolmetschung,
- keine Kinderbetreuung,
- weil sprachlich viel zu schwer zu verstehen.
Das sind nur einige Gründe. Aber es ist wichtig, dass alle diese Personen dabei sind – wir brauchen sie, damit wir unsere Gesellschaft inklusiv gestalten können. An alle zu denken ist nicht immer leicht. Deshalb führt die Internetseite „Breite Beteilgung“ Informationen, Ansprechpersonen und gute Beispiele auf. Außerdem soll sie der Vernetzung dienen. Denn das Schöne ist: wenn wir für die einen etwas tun, hilft das oft vielen. Z.B. ist leichte Sprache wichtig für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sie hilft aber auch allen, die nicht so gut Deutsch können. Beteiligen wir also alle Gruppen. Denn …
„Veränderung geht nur gemeinsam“.
Politik des Gehörtwerdens (z.B. durch Bürger*innenräte) kann man wählen: am 26.09. beide Stimmen Grün