Moscheebesuch, Tanz-Flashmob, Gespräche mit Bürgermeistern, Friedensmahnwache und VDK und eine Veranstaltung zur Reichsbürgerszene …
Zu Besuch in der Moschee: Rund 300 Mitglieder zählt die Ahmadiyya-Gemeinde in Pforzheim. Als Mitglied im städtischen Rat der Religionen bringt sich die Gemeinde nicht nur regelmäßig in der Stadtgesellschaft ein, sondern beteiligt sich auch an der bundesweiten Woche der Brüderlichkeit. Vor zehn Jahren hat die Gemeinde mit der Bait-ul-Baqi-Moschee ihr religiöses und kulturelles Zuhause gefunden. Ein Anlass, der ebenso wie das 100-jährige Bestehen in Deutschland bald groß gefeiert wird. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch!
„Du trägst Kleidung – keine Schuld“. Das war einer der vielen beeindruckenden Aussagen anlässlich von One Billion Rising – des weltweiten Aktionstags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Die Liste Mensch und Umwelt in Ispringen hat dazu einen Flashmob mit den Tänzerinnen von La Boom organisiert. Die jungen Frauen haben ihre Gedanken zum Thema auf zum Ausdruck gebracht. Vielen Dank an die Liste Mensch Umwelt in Ispringen, an die Tänzerinnen von La Boom sowie an die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Enzkreis für ihren Einsatz. Das Thema kann nicht genug Gehör bekommen – verschaffen wir es ihm, nicht nur an Aktionstagen.
Zu einem Gespräch mit Bürgermeister Thomas Maag war ich zusammen mit unserer Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann im Rathaus Kämpfelbach-Bilfingen. Dabei ging es unter anderem um die Hürden der Digitalisierung, die Notwendigkeit eines Gesamtverkehrskonzepts und den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Austausch bot eine gute Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen. Ich freue mich auf weiterhin konstruktive Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Bürgermeister.
Im Gespräch bleiben, das ist mir wichtig. Auch bei schwierigen Themen wie dem Ukraine-Krieg. Beim Treffen mit dem Organisations-Team der wöchentlichen Pforzheimer Friedensmahnwache haben wir unsere Ansichten ausgetauscht. Ich verstehe die Sorgen, die viele Menschen umtreiben. Dennoch finde ich es richtig, dass Deutschland die Ukraine unterstützt. Denn die Menschenrechtsverletzungen in den von der russischen Besatzung befreiten Gebieten zeigen, welches Leid die Zivilbevölkerung auch im Falle eines Besatzungsfriedens erwartet.
Gemeinsam mit der Stadträtin der Grünen Liste Christine Danigel haben wir uns tags darauf mit Neuenbürgs Bürgermeister Fabian Bader getroffen. Hier ging es ebenfalls um die Themen Digitalisierung und Erneuerbare Energien, doch auch die Stadtkernsanierung sowie die Städtebauförderung kamen zur Sprache. Herzlichen Dank auch an die Amtsleiter*innen-Riege für den offenen Austausch.
Von den Gefahren der Reichsbürger*innen-Szene hat der Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit bei einer Veranstaltung im Kulturhaus Osterfeld berichtet, an der ich teilgenommen habe. Die Heinrich Böll-Stiftung hatte zusammen mit dem Pforzheimer Demokratiezentrums zu der Veranstaltung eingeladen. Die bundesweite Razzia im Dezember hat erschreckende Erkenntnisse geliefert und gezeigt, dass es ist ein wichtiges Thema gerade in Pforzheim und dem Enzkreis ist. Das Gespräch mit dem Buchautor und Journalist hat einmal mehr deutlich gemacht, dass wir uns als Politik, aber vor allem auch als Zivilgesellschaft, entschieden gegen demokratiefeindliche und volksverhetzende Umtriebe stellen müssen.
Rund 7000 Mitglieder zielt der VdK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis. Viele Menschen suchen hier Sozial- und Rechtsberatung. Mit dem Vorstand habe ich mich in der Geschäftsstelle des VDK in Pforzheim zum Gespräch getroffen.
(Fotos: Büro Aeffner)