Betreuungsangebote, Kreativprojekte, Nachbarschaftshilfe – seit 2008 ist das unter anderem durch Bundesmittel finanzierte Mehrgenerationenhaus ein zentraler Treffpunkt für das gesellschaftliche Miteinander in Mühlacker. Gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Stefanie Seemann habe ich mich im Rahmen meiner Sommertour mit der Koordinatorin Alexandra Rapp, Einrichtungsleiter Markus Schellinger sowie dem Team über aktuelle Angebote und Herausforderungen ausgetauscht.
Untergebracht in den Räumlichkeiten des Seniorenheims St. Franziskus stellt das Mehrgenerationenhaus das Miteinander von Jung und Alt in den Mittelpunkt. Ein Erfolgsprojekt der ersten Stunde ist die Kinderstube, in der Kinder ohne Kindergartenplatz zwischen einem und sechs Jahren flexibel, je nach Bedarf der Eltern, betreut werden. Auch die Nachbarschaftshilfe für ältere Menschen ist ein über Jahre etabliertes Angebot des Hauses. Gestemmt wird diese wichtige Arbeit zu großen Teilen von ehrenamtlichen Kräften. Doch das Haus ist auch ein wichtiger Treffpunkt. So trifft sich hier seit einiger Zeit eine Gruppe ukrainischer Frauen, die Netzwerke aufbauen, um anderen Geflüchteten das Ankommen in der Region zu erleichtern.
Das Engagement des Teams für das Miteinander in der Region ist herausragend – und immens wichtig. Treffender als Frau Rapp kann man es nicht ausdrücken: „Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn wir zusammenkommen.“ Daher ist es gut, dass das Familienministerium Einrichtungen wie das Mehrgenerationenhaus Mühlacker fördert – denn Investitionen in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft müssen uns etwas wert sein!