Am Morgen des 7. Oktober 2023 hat die Terrororganisation Hamas einen Angriff auf Israel gestartet. Wohnungen und Krankenhäuser wurden von Raketen getroffen, Menschen wahllos auf offener Straße erschossen. Hunderte Menschen verloren dabei ihr Leben. Nach israelischen Angaben muss davon ausgegangen werden, dass mehr als 200 Menschen von der Hamas entführt und verschleppt wurden. Dieser beispiellose Terror ist durch nichts zu rechtfertigen. Dieser Tag ist eine Zäsur. Niemals seit der Shoa wurden so viele Jüdinnen und Juden bei einem Terrorakt ermordet.
Zudem hält die Hamas seit dem israelischen Rückzug 2005 und ihrem Wahlsieg 2007 die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen als Geisel.
Unsere Außenministerin Annalena Baerbock hat bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Lage im Nahen Osten am 24.10.23 eine Rede gehalten, die die Position der deutschen Bundesregierung erklärt:
„Tiefer Schmerz zieht sich durch den Nahen Osten.
In Israel, wo Familien um ihre Liebsten weinen, die von Hamas-Terroristen ermordet, gefoltert oder brutal verschleppt wurden.
In Gaza, wo Eltern um das Leben ihrer Kinder bangen.
In den Nachbarstaaten, wo Familien sich sorgen, dass die Gewalt auf ihr Land übergreift.
Auch hier in diesem Saal spüren wir diesen Schmerz.
Wenn wir das qualvolle Leiden beenden wollen, müssen wir all diesem Schmerz Beachtung schenken. …“
Rede von Außenministerin Annalena Baerbock