Im Programm „Respekt Coaches“ werden Schüler*innen darin gestärkt, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen. Damit sollen junge Menschen vor Rassismus und allen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geschützt werden. So ist das Programm ein wichtiger Baustein zur Demokratieförderung.
Darüber habe ich mich mit den beiden Respekt Coaches des JMD Pforzheim und Enzkreis, Christine Riede-Hallak und Taoufek Morad, ausgetauscht.
Außerdem haben wir uns über den Start ins Berufsleben für junge Geflüchtete ausgetauscht. Denn dabei gibt es leider viele Hürden. Beispielsweise müssen sie oft zu lange auf die nötigen Papiere warten, damit der Arbeitgeber sie anstellen darf. So machen manche Arbeitgeber*innen dann einen Rückzieher machen und stellen sie nicht mehr anstelle.
In den letzten Monaten konnten wir Verbesserungen für die Integration in Arbeit auf den Weg bringen, z.B. mit dem Chancenaufenthaltsrecht, dem Wegfall mancher Arbeitsverbote für Geflüchtete und dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Mit der Sozialdezernentin Frau Kreeb und der Leiterin des Sozial- und Versorgungsamtes Frau Schuster habe ich mich im Landratsamt des Enzkreises zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) ausgetauscht. Auf Grundlage dieses Gesetzes von 2016 sollen die Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen endlich nicht mehr primär auf die Bedürfnisse der Anbieter*innen sondern auf die der Nutzer*innen zugeschnitten werden. Ziel ist, dass Menschen mit Behinderungen ihren Alltag genauso frei gestalten können wie Menschen ohne Behinderungen.
In meinen Augen ist das BTHG eine der größten und wichtigsten Sozialreformen, die es je gab. Diese Reform wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen. Egal, ob in der Kommunal-, Landes- oder Bundespolitik: Wir sind es den Menschen mit Behinderung schuldig, dass die Veränderungen bei Ihnen ankommen und gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.
Während der Sprechstunde in meinem Wahlkreisbüro hatte ich wieder Gelegenheit mich mit Bürger*innen im persönlichen Gespräch auszutauschen.