Zu Besuch im KIZE

Im Kinderzentrum Maulbronn (KIZE) erhalten junge Patient*innen mit komplexen gesundheitlichen Herausforderungen eine speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung. Gemeinsam mit dem neu gewählten LMU-Stadtrat Marlon Frommer habe ich diese landesweit einzigartige Einrichtung besucht.

Dr. Sebastian Schröder, Stephanie Aeffner, Marlon Frommer, Inka Aspacher (v.l.n.r.)

Zum KIZE gehören die stationäre Klinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie sowie das ambulante sozialpädiatrische Zentrum. Behandelt werden Kinder vom Säuglingsalter bis zur Jugend in den Bereichen körperliche, psychosoziale und geistige Entwicklung. Zum KIZE gehören auch ein Kindergarten, eine Klinikschule sowie ein wunderschönes Außenareal mit einer Auswahl inklusiver Spielgeräte. Das Erleben von Gemeinschaft hat einen hohen Stellenwert.

Im Gespräch mit den Ärztlichen Direktor*innen Sebastian Schröder und Inka Aspacher habe ich mich zu aktuellen Themen wie bspw. dem Ausbau der Klinik ausgetauscht. Derzeit wird die Eltern-Kind-Station um zehn Plätze erweitert, sodass die Bettenzahl auf 52 steigen wird. Der Bedarf an Behandlung, so unterstrichen die Mediziner*innen, sei jedoch deutlich größer, die Warteliste entsprechend lang.

Bei dem Rundgang durfte ich auch einige der jungen Patient*innen kennenlernen. So wie Fenya und ihre Mutter oder Tara mit ihrem Papa auf der Eltern-Kind-Station. Dabei haben wir viel gelacht und auch eine kleine Tour mit unseren Rollis unternommen.

Die Eltern berichteten, wie wertvoll der Aufenthalt im KIZE für die Entwicklung ihrer Kinder, aber auch sie als Eltern ist. Das individuell auf jede*n Patient*in abgestimmte, interdisziplinäre Behandlungskonzept bezieht die Angehörigen eng ein. Denn im KIZE geht es nicht ausschließlich um Diagnosen und Therapie, sondern auch die Förderung der Teilhabe, die Bewältigung von Alltagsproblemen steht ebenso im Fokus. Die Eltern erhalten Anleitung, wie sie ihre Kinder dabei bestmöglich fördern können.