Mit der regionalen Wirtschaftsförderung bei Heidinger Kühlsysteme

Jochen Protzer, Katharina Bilaine, Stephanie Aeffner, Adrian Heidinger (von links)

Mühlacker. Ob in Reinräumen der Halbleiter-Industrie, im Lebensmittelversand von Biolandhöfen oder in den Laboren hiesiger Medizintechnikunternehmen – die Anlagen von Heidinger Kühlsysteme sind in vielen Branchen im Einsatz. Das familiengeführte Unternehmen bietet hocheffiziente und nachhaltige Wärme-, Kälte-, Lüftungs- und Stromerzeugungssysteme.

Gemeinsam mit Jochen Protzer und Katharina Bilaine von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald hat sich die Grünen-Bundestagsabgeordnete Stephanie Aeffner im Firmensitz in Mühlacker mit der Geschäftsführung ausgetauscht. „Hochspezialisiert, innovativ und regional verwurzelt – Heidinger ist ein gutes Beispiel für viele Unternehmen im Wahlkreis, die weltweit agieren und gleichzeitig Verantwortung für die Wertschöpfung in der Region übernehmen“, erklärt die Politikerin.

Beim Rundgang durch die Fertigungshallen erläuterte Prokurist Adrian Heidinger anhand verschiedener Anlagen die Kompetenzfelder des Unternehmens. Die hocheffizienten Anlagen sind für den jeweiligen Betrieb maßgeschneidert und bei Bedarf sogar mobil. In die EXOBOX kann ein Großteil der klima- und energietechnischen Geräte ausgelagert werden, was der Kundschaft maximale Flexibilität bietet.

Daneben erhielt Aeffner auch Einblick in verschiedene Innovationsprojekte. So entwickelt Heidinger gemeinsam mit dem Digitalisierungsexperten ebm-papst neo und Wärmetauscherhersteller Cabero in einem Projekt bei der Kappler GmbH & Co. KG in Birkenfeld einen „Digitalen Zwilling“ für Rückkühleranlagen. Ziel ist eine verbesserte Anlagensicherheit und -effizienz.

Innovativ begegnet das Familienunternehmen mit rund 60 Mitarbeitenden auch dem Fachkräftemangel. Seit Dezember vergangenen Jahres bietet das firmeneigene „Student Vision Center“ einen Erfahrungsraum für Studierende. In diesem erhalten angehende Ingenieurinnen und Ingenieure mit Unterstützung erfahrener Profis die Chance, eigene Ideen umzusetzen. Mit Erfolg: Elf Studierende sind derzeit für das Unternehmen tätig. „Damit nutzt das Unternehmen die Chance, die Expertinnen und Experten von morgen frühzeitig an sich zu binden, indem es spannende Ausbildungsmöglichkeiten bietet“, so Aeffner.

Fotos: Lutz/Büro Aeffner