Sprachunterricht, Lernhilfe, Behördenlotsen – das Angebotsspektrum des Familienzentrums Au (FAU) in Pforzheim ist ebenso vielfältig wie seine Besucher*innen. Das hochengagierte Team um Leiterin Doris Winter hat sich die Unterstützung von Familien im Stadtteil Au zur Aufgabe gemacht. Gemeinsam mit der parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz habe ich mich mit dem FAU-Team sowie Vertreter*innen des Trägervereins ausgetauscht.
Die Chancengleichheit für die Jugend im Quartier, in dem die Kinderarmutsquote mit knapp 40 Prozent sehr hoch ist, muss verbessert werden. Hier setzt die vom Bundesfamilienministerium geplante Kindergrundsicherung an. Dabei wollen wir uns auf jene konzentrieren, die am meisten Unterstützung brauchen – bedarfsgerecht und mit möglichst wenig Bürokratie.
Jährlich zur Fastenzeit positionieren sich fundamentalistische Gegner*innen von Schwangerschaftsabbrüchen vor Beratungsstellen, die die gesetzlich vorgeschriebene Schwangerschaftskonfliktberatung anbieten. Seit 2018 auch vor Pro Familia in Pforzheim. Eine belastende Situation für die Frauen und die Mitarbeitenden der Beratungsstelle. Diese massive Verletzung der Selbstbestimmungs- und Persönlichkeitsrechte wollen wir mit dem Verbot von Gehsteigbelästigungen ein Ende setzen. Zu diesem Thema gab es einen Austausch mit der parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz. Hierzu trafen sich die Bundestagabgeordneten der Ampelkoalition Katja Mast, Rainer Semet und ich zusammen mit Gunther Krichbaum, Vertreter*innen von Stadt, Pro Familia, dem Paritätischen sowie der Diakonie. Wir sprachen über den Weg und die Ausgestaltung zu dem bundeseinheitlichen Gesetz, das wir noch in diesem Jahr im Bundestag beschließen wollen.
Von den aktuellen Themen im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim berichtete Polizeipräsident Christian Dettweiler meinem MdL-Kollegen Felix Herkens und mir bei einem Treffen im Präsidium an der Bahnhofstraße. Neben organisatorischen Themen wie dem Präsidiumsumbau oder der Personalausstattung tauschten wir uns auch inhaltlich intensiv aus. Dabei kamen unter anderem die Themen Reichsbürger*innen in der Region, Rassismus oder auch der Ablauf der Veranstaltungen rund um den städtischen Gedenktag am 23. Februar zur Sprache.
(Fotos: Im Familienzentrum: Dennis Wendlinger /
Bei Pro Familia: Büro Mast /
Im Polizeipräsidium: Christian Schulze)