Bei meinem Besuch in Eisingen habe ich mich mit Bürgermeister Sascha-Felipe Hottinger ausgetauscht. Themen unseres Gesprächs waren aktuelle Vorhaben in der Gemeinde wie der Umbau des ehemaligen Vereinshauses in ein barrierefreies Rathaus und der Kita-Neubau in modularer Holzbauweise im Waldpark. Auch über die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine haben wir gesprochen. Diese sei in gemeindeeigenen und angemieteten Räumen aktuell noch zu bewerkstelligen, berichtete mir Bürgermeister Hottinger. Auch die Integration gelinge dank gewachsener Netzwerke, die seit den Flüchtlingsbewegungen 2015 existieren, bislang gut.
Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gesprächs: die Verkehrssituation, insbesondere auf der Ortsdurchfahrt. Als offizielle Umleitungsstrecke der Autobahn ist diese mitunter stark belastet, weswegen schon seit längerem die Planungen für die Sanierung laufen. In diesem Zusammenhang ebenfalls ein wichtiger Punkt auf der Agenda ist der Umbau der Busstopps zu barrierefreien Haltestellen, damit alle dort aussteigen können, wo sie auch wirklich hinmöchten. Beim Thema Verkehrssicherheit insbesondere für die Jüngsten geht die Gemeinde mit der Kampagne „Fahr langsam – für mich“ innovative Wege, um die Belange der schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen in den Fokus zu rücken.
Kommunen kennen die Situation vor Ort am besten. Gut, dass wir mit der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes die Basis dafür legen, dass künftig Fußverkehr, Radverkehr und der ÖPNV in den Kommunen gefördert werden können. Und bei der Novelle der Straßenverkehrsordnung setzen wir Grüne uns weiter dafür ein, dass die Kommunen unbürokratisch Tempo 30 überall dort anordnen können, wo sie es für sinnvoll halten.