Nachdem ich mich bereits Mitte Januar mit Vertreter*innen des Bauernverbandes Nordschwarzwald-Gäu-Enz in einem Online-Gespräch ausgetauscht hatte, war ich Anfang Februar beim Bauerntag in Neulingen-Göbrichen.
Bekanntlich wurde in dieser Zeit öffentlich viel über Landwirtschaft diskutiert. Anlass waren die Proteste der Landwirt*innen, nachdem geplante Kürzungen im Bundeshaushalt im Bereich Landwirtschaft bekannt wurden.
Die geplanten Kürzungen waren zu hart. Fehler muss man auch eingestehen. Einen Teil der Kürzungen haben wir ganz zurückgenommen, ein anderer Teil wurde abgemildert. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts war aber klar, dass es in allen Bereichen zu Einsparungen kommen muss. Deshalb bin ich froh, dass mit dem Einsatz der vielen engagierten Landwirt*innen, aber auch dank des großen Einsatzes unseres Landwirtschaftsministers Cem Özdemir deutliche Verbesserungen im Haushalt erzielt wurden.
Klar ist aber auch, dass die Probleme in der Landwirtschaft über Jahrzehnte nicht angegangen wurden. Wir haben uns auf den Weg gemacht. Z.B. stellen wir 1 Mrd. für die Weiterentwicklung der Tierhaltung zur Verfügung. Auch gibt es ein neues Chancenprogramm Höfe. Für uns zählt jeder Hof.