Startchancen-Programm bringt zusätzliche Mittel für Schulen in Baden-Württemberg

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PRESSEMITTEILUNG Stephanie Aeffner MdB:

Die Ampel-Koalition bringt gemeinsam mit den Ländern das Startchancen-Programm auf den Weg. Eine dazu nötige Vereinbarung wurde auf der Kultusministerkonferenz am 2. Februar unterzeichnet. Es ist das bisher größte Bund-Länder-Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit. „Wir investieren in den kommenden zehn Jahren 20 Milliarden Euro gezielt in etwa 4000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen in ganz Deutschland“, erklärt Stephanie Aeffner, Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und den Enzkreis.

Mit dem Programm sollen die Basiskompetenzen der Schüler*innen an den geförderten Schulen deutlich verbessert werden. Angesichts der alarmierenden PISA-Ergebnisse kommt das Startchancen-Programm nun zur richtigen Zeit. Aeffner betont: „Damit setzen wir ein bündnisgrünes Projekt um, für das wir schon in unserem Bundestagswahlprogramm geworben haben. Ich bin sehr froh, dass wir mit diesem Programm endlich in den Brennpunktschulen ansetzen und gezielt die Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien und bildungsfernen Haushalten erreicht werden sollen.“

In Baden-Württemberg werden ungefähr 540 Schulen gefördert werden. Darunter werden bis zu 324 Grundschulen sein. Der besondere Fokus auf Grundschulen ist den Grünen wichtig, so Aeffner: „Wir sind überzeugt davon, dass wir möglichst früh ansetzen müssen, um gute Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.“ Das Land Baden-Württemberg ist hier als Vorreiter bereits mit einem eigenen Modellversuch im laufenden Schuljahr 2023/2024 gestartet, an dem auch Schulen in Pforzheim teilnehmen. „Das freut mich besonders. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem Bundesprogramm können wir diejenigen, die am meisten Unterstützung brauchen, nun noch besser unterstützen. Denn Investitionen in bessere Bildungschancen sind Investitionen in unser aller Zukunft“, so Aeffner.

Die Auswahl der Schulen in Baden-Württemberg erfolgt anhand eines Sozialindex, damit das Geld dort ankommt, wo es am dringendsten gebraucht wird. Bald werden die Schulen bekannt sein, die zum Schuljahresstart 2024/25 am Programm teilnehmen. Aeffner: „Ich bin gespannt und hoffe von Herzen, dass auch über das Bundesprogramm besonders benachteiligte Schulen aus dem Enzkreis und Pforzheim gefördert werden.“

Das Programm besteht aus drei Säulen: Mittel für multiprofessionelle Teams, insbesondere für die Schulsozialarbeit, werden zur Verfügung gestellt. Den Schulen wird zudem ein frei verfügbares Chancenbudget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an die Hand gegeben. Und es wird ein Investitionsprogramm für eine förderliche und nachhaltige Lernumgebung aufgelegt.