Vereint gegen Rassismus: Gemeinsam für Vielfalt und Respekt

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Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus erklärt Stephanie Aeffner, Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und Enzkreis:

„Es ist sehr ermutigend, wie viele Menschen in den letzten Wochen bundesweit für Demokratie, für eine vielfältige Gesellschaft und gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf die Straße gegangen sind. Auch in Pforzheim und im Enzkreis haben viele Bürgerinnen und Bürger ein klares Zeichen gesetzt: Gemeinsam sind wir stärker. Unsere Demokratie lebt von den Menschen, die für sie aufstehen. Gemeinsam geht es darum, im Alltag und überall dafür einzustehen, dass menschenverachtendes Gedankengut in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Denn wir verzeichnen aktuell so viele rassistische Gewalttaten wie noch nie. Für vielen Menschen in unserem Land ist Rassismus keine abstrakte Gefahr, sondern eine schmerzhafte Realität.“

Die rassistische NSU-Mordserie und die rechtsterroristischen Anschläge von Halle, München und Hanau machen deutlich, wie wichtig eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Gewalttaten sind jedoch nur ein Teil des Phänomens Rassismus. Rassistische Denkweisen finden sich überall in unserer Gesellschaft – im Alltag, in staatlichen Institutionen und unseren Parlamenten. Das kann die Nachbarin betreffen, die wegen rassistischen Annahmen keinen Termin in einer Arztpraxis erhält. Das können auch Kommentare und abwertende Gesten im Bus, in der Schule oder bei der Arbeit sein.

Aeffner betont: „Es muss klar sein, dass Rassismus in Deutschland keinen Platz hat. Rassismus nur zu verurteilen, reicht nicht aus. Hier braucht es konkrete Maßnahmen zum Schutz von Betroffenen und für die Verbesserung von Teilhabe und Partizipation. Denn es ist noch ein weiter Weg bis hin zu einer antirassistischen, chancengerechten Gesellschaft. Ich bin sehr froh und dankbar, dass bei uns in der Region u.a. der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Internationalen Bundes Pforzheim und Enzkreis (IB) mit dem bundesgeförderten Programm „Respekt Coaches, das Bündnis der „Initiative gegen Rechts Pforzheim“ und das „Bündnis Pforzheim nazifrei“ einen besonderen Beitrag für Demokratie, Vielfalt und gegen Rassismus leisten! Wir wollen zivilgesellschaftliches Engagement für unser demokratisches Miteinander stärken und Diskriminierung, Rassismus und Menschenfeindlichkeit entschlossen entgegentreten. Dafür brauchen wir dringend eine Stärkung von Demokratieförderung sowie von antirassistischer und politischer Bildung.“

PRESSEMITTEILUNG 12.03.3024